Nach Jahren der Perspektivlosigkeit in Rabats Armenviertel startet Moussa ein kleines Unternehmen als Arganöl-Händler. Der junge Ivorer erzählte in „Am Fusse der Festung“ die tragische Geschichte seiner Flucht nach Marokko, wo er an Europas Grenze strandete. Dank der Unterstützung von Leserinnen und Lesern des Buches kann er nun wieder etwas hoffnungsvoller in die Zukunft blicken.
Für Moussa waren die vergangenen vier Jahre als Gestrandeter Flüchtling in Marokko geprägt von ergebnislosen Praktikas in Restaurants, abgewiesenen Bewerbungen, unzähligen harten und schlecht bezahlten Tagen auf Baustellen und perspektivenlosen Ewigkeiten in einem kleinen, zu viert geteilten Armenviertelzimmer.
Als ich ihn neulich in Rabat wieder traf, erzählte er mir jedoch erstmals von einer Idee, die ihn aus dieser Situation befreien könnte: Er traf einen marokkanischen Produzenten von hochwertigem Argan-Öl, welches in Westafrika für Kosmetik sehr gefragt ist und zu einem hohen Preis verkauft wird. Er möchte nun Argan-Öl nach Mali transportieren, dort verkaufen und im Gegenzug Palmöl nach Marokko bringen. Das Reisen, so hofft er, würde ihn ein bisschen von den immer wiederkehrenden Gedanken, Bildern und Albträumen befreien. Und schließlich könnte er sich dadurch endlich seinen Lebensunterhalt verdienen.
Da Argan-Öl jedoch teuer ist und die Reise erst ab einer Menge von 20 Litern einen sinnvollen Ertrag abwirft, ist eine Investition von etwa 600 Euro nötig. Dank Leserinnen und Leser von „Am Fusse der Festung“ kam dieser Betrag zusammen – zur Hälfte geschenkt und zur anderen Hälfte als Darlehen, welches er durch die Einnahmen des Handels laufend abbezahlt und womit andere Menschen später ähnlich unterstützt werden können. Moussa befindet sich nun in voller Vorbereitung seiner ersten Reise. Die erste Reise zurück nach Süden, seit er vor fünf Jahren nach Marokko kam, wofür ich ihm ganz viel Mut und Glück wünsche!
Für Moussa waren die vergangenen vier Jahre als Gestrandeter Flüchtling in Marokko geprägt von ergebnislosen Praktikas in Restaurants, abgewiesenen Bewerbungen, unzähligen harten und schlecht bezahlten Tagen auf Baustellen und perspektivenlosen Ewigkeiten in einem kleinen, zu viert geteilten Armenviertelzimmer.
Als ich ihn neulich in Rabat wieder traf, erzählte er mir jedoch erstmals von einer Idee, die ihn aus dieser Situation befreien könnte: Er traf einen marokkanischen Produzenten von hochwertigem Argan-Öl, welches in Westafrika für Kosmetik sehr gefragt ist und zu einem hohen Preis verkauft wird. Er möchte nun Argan-Öl nach Mali transportieren, dort verkaufen und im Gegenzug Palmöl nach Marokko bringen. Das Reisen, so hofft er, würde ihn ein bisschen von den immer wiederkehrenden Gedanken, Bildern und Albträumen befreien. Und schließlich könnte er sich dadurch endlich seinen Lebensunterhalt verdienen.
Da Argan-Öl jedoch teuer ist und die Reise erst ab einer Menge von 20 Litern einen sinnvollen Ertrag abwirft, ist eine Investition von etwa 600 Euro nötig. Dank Leserinnen und Leser von „Am Fusse der Festung“ kam dieser Betrag zusammen – zur Hälfte geschenkt und zur anderen Hälfte als Darlehen, welches er durch die Einnahmen des Handels laufend abbezahlt und womit andere Menschen später ähnlich unterstützt werden können. Moussa befindet sich nun in voller Vorbereitung seiner ersten Reise. Die erste Reise zurück nach Süden, seit er vor fünf Jahren nach Marokko kam, wofür ich ihm ganz viel Mut und Glück wünsche!